Gesellschaft


1950 - Eine Mustermesse für die saarländische Wirtschaft
Am 29. April 1950 eröffnete die erste Messe der Nachkriegszeit im damals teilautonomen Saarland. Die „Mustermesse der saarländischen Wirtschaft“, deren Name in den Folgejahren in Saarmesse geändert wurde, wurde vom damaligen Militärgouverneur und Hohen Kommissar Gilbert Grandval eröffnet.

Walter Lorang
Politik spielte im Hause Lorang eine große Rolle, war doch der namensgleiche Vater von Walter Lorang einer der Mitbegründer der CDU Saar. Deshalb prägte den Saarländer ganz besonders jene Zeit, in der die großen deutschen Parteien wie die CDU an der Saar noch verboten waren und sich in der Illegalität bewegten.


Magdalena Grandmontagne
Der Künstlerin Magdalena Grandmontagne sind die deutsch-französischen Beziehungen wichtig, was sie auch für ein Studium nach Frankreich zog. Das liegt ihr im Blut: Ihr Vater, ein ins Saarland gezogener Franzose, war Mitbegründer der Saarmesse, die erste und über Jahrzehnte auch wichtigste Messe im Saarland.


Daniel Mollard
Geboren in Lyon verschlug es den Germanistik-Studenten Daniel Mollard eher zufällig ins grenznahe Saarland. Auch der Werdegang als Journalist war nicht geplant, sondern ergab sich nach und nach dank der grenzüberschreitenden Ausrichtung des kleinen Senders SR. Mittlerweile lebt Daniel Mollard seit über 50 Jahren in seiner Wahlheimat Saarbrücken und wurde zur "französischen Stimme" des Saarländischen Rundfunks.

Josef Schuh
Als Josef Schuh 1950 mit seiner kleinen Eisenwarenhandlung im St-Wendeler-Land anfing, war ihm nicht bewusst, dass er 30 Jahre später Fertighäuser und Stallungen europaweit bauen würde. Der erfolgreiche Unternehmer war und ist zudem seit dem Jugendalter in vielen Vereinen und auch in der Politik aktiv. Die Stärkung des gesellschaftlich-kulturellen Lebens ist für ihn bis heute eine Herzensangelegenheit.


1968 - Ein eigener Musikpreis für das Saarland
Ein eigener Musikpreis zur Unterstützung und Würdigung der deutschen Musikindustrie, das war der Plan, den der damalige SR-Intendant Dr. Franz Mai im Hinterkopf hatte. Schon 1964 hatte man mit der Schaffung und Etablierung der „Europawelle Saar“ einen Sender geschaffen, bei dem die Musik im Vordergrund stand und die ihre Discjockeys zu regionalen Berühmtheiten machte. Der saarländische Musikpreis war ein weiterer Coup des innovativen Saarländischen Rundfunks.