Nachkriegszeit

Helga Bühler-Hoffmann
Helga Bühler-Hoffmann ist eine der erfolgreichsten Athletinnen, die das Saarland hervorgebracht hat. Sie startete 1954 bei den Olymischen Spielen mit gerade mal 16 Jahren für das damals teilautonome Saarland und belegte in Bern den 14. Platz. Sie ist sechsfache deutsche Meisterin im Weitsprung und gewann zwei Bronzemedaillen bei den europäischen Leichtathletikmeisterschaften.

Marliese Leis
Marliese Leis erlebte als Kind die schweren Bombenangriffe auf ihre Heimatstadt Saarbrücken. Während des Wahlkampfs um das Saarstatut unterstützte ihre Familie das Lager der Ja-Sager für ein autonomes Saarland. Ihre Liebe, die, neben der Politik der Kunst und Kultur gilt, verfolgt sie bis heute.



Werner Stief
Werner Stief aus Völklingen blickt auf ein aufregendes Leben zurück: Nach dem Krieg verließ er als junger Mann das Saarland, um beruflich bei der Firma Siemens Fuß zufassen. Als aktiver Sportler war er dennoch immer mit der Heimat verbunden, kehrte zur Familiengründung ins Saarland zurück und war als Fan des 1. FC Saarbrücken beim legendären Spiel 1977 im Ludwigsstadion mit dabei.

Fritz Ludwig
Fritz Ludwig blickt auf ein langes Leben im Saarland zurück. Er hat beide Saarabstimmungen und den Zweiten Weltkrieg miterlebt, sich aktiv an der Verbesserung der Wohnqualität in der Nachkriegszeit durch eine zuverlässige Strom- und Wasserversorgung beteiligt, besaß wechselweise einen deutschen, einen französischen und einen saarländischen Personalausweis und bezahlte in derselben Zeit mit ebenso vielen verschiedenen Währungen.

Manfred Schneider
Manfred Schneider wurde am 2. April 1933 in Sulzbach, kurz nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im Deutschen Reich, geboren.
Infolge der Saarabstimmung 1935 und der damit einhergehenden Rückgliederung des Saargebietes an das Deutsche Reich, ging diese Zeit auch an Manfred Schneider nicht spurlos vorbei.


