Wirtschaft

1970 - Eröffnung des Ford-Werks in Saarlouis
Am 16. September 1966 wurden wortwörtlich die Grundsteine für eine Umstrukturierung der saarländischen Wirtschaft gelegt: mit dem Spatenstich auf dem Gelände des einstigen Flugplatzes Röderberg begann der Bau des Saarlouiser Ford-Werks, das 1970 offiziell eingeweiht wurde. Doch wie kam es dazu, dass sich Ford ausgerechnet für diesen Standort entschied und wie entwickelte er sich über die Jahrzehnte?

1959 - Als es im Mai D-Mark regnete
Unter dem Namen „Tag X“ ging der 6. Juli des Jahres 1959 in die deutsche Geschichte ein. Dahinter verbirgt sich der wirtschaftliche Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik – und damit der letzte Akt der Wiedereingliederung. Doch welche Folgen hatte diese Umstellung?

1955 - Gastarbeiter unterstützen die Wirtschaft
Nach den schweren Nachkriegsjahren und der Phase des Wiederaufbaus folgte ein Boom der deutschen und auch saarländischen Wirtschaft, die sogenannte "Wirtschaftswunderzeit". Das stellte Deutschland und somit auch das Saarland vor Herausforderungen, denn es mangelte an Arbeitskräften. Anwerbeabkommen mit anderen Staaten sollten hier Abhilfe leisten.

1950 - Eine Mustermesse für die saarländische Wirtschaft
Am 29. April 1950 eröffnete die erste Messe der Nachkriegszeit im damals teilautonomen Saarland. Die „Mustermesse der saarländischen Wirtschaft“, deren Name in den Folgejahren in Saarmesse geändert wurde, wurde vom damaligen Militärgouverneur und Hohen Kommissar Gilbert Grandval eröffnet.


Magdalena Grandmontagne
Der Künstlerin Magdalena Grandmontagne sind die deutsch-französischen Beziehungen wichtig, was sie auch für ein Studium nach Frankreich zog. Das liegt ihr im Blut: Ihr Vater, ein ins Saarland gezogener Franzose, war Mitbegründer der Saarmesse, die erste und über Jahrzehnte auch wichtigste Messe im Saarland.


Hanspeter Georgi
Dr. Hanspeter Georgi ist gebürtiger Berliner, jedoch seit 1970 Wahlsaarländer. Schon in den 1960er Jahren verschlug es ihn für drei Semester während des Studiums ins Saarland. Als Leiter der Verkehrsabteilung der IHK sowie später als Wirtschaftsminister setzte er sich besonders für eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und der Standortaufwertung des Saarlandes ein.

Josef Schuh
Als Josef Schuh 1950 mit seiner kleinen Eisenwarenhandlung im St-Wendeler-Land anfing, war ihm nicht bewusst, dass er 30 Jahre später Fertighäuser und Stallungen europaweit bauen würde. Der erfolgreiche Unternehmer war und ist zudem seit dem Jugendalter in vielen Vereinen und auch in der Politik aktiv. Die Stärkung des gesellschaftlich-kulturellen Lebens ist für ihn bis heute eine Herzensangelegenheit.
