Marianne

Granz

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Marianne Granz war mehr als 25 Jahre in der saarländischen Politik aktiv. Zwar kam die geborene Berlinerin erst zum Studium nach Saarbrücken, hat das Saarland jedoch nie wieder verlassen und lebt nun seit über 50 Jahren in ihrer Wahlheimat.

Marianne Granz wurde am 7. März 1942 in Berlin geboren. Nach dem Abitur studierte sie Germanistik, Sport, Philosophie und Kunstgeschichte auf Lehramt in Bonn und Saarbrücken. Nach ihrem 2. Staatsexamen arbeitete sie an einem Gymnasium in Saarbrücken, zuletzt als Oberstudienrätin.

Das politische Engagement von Marianne Granz fing bereits 1970 mit ihrem Eintritt in die SPD-Jugendorganisation Jusos an. Zwei Jahre später trat sie dann in die saarländische SPD ein.

Sie gehörte von 1975 bis 1994 dem Saarländischen Landtag an und war bis zur Berufung als Ministerin in das Kabinett Lafontaine zudem bildungspolitische Sprecherin der SPD.

In den Kabinetten von Oskar Lafontaine war Granz von 1990 bis 1996 als Ministerin, zuerst für Bildung und Sport, danach als Zuständige für die Ressorts Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales tätig.

"Da haben wir gemeinsam gekämpft, dass aus einer Hütte, hier aus einem Stahlwerk, ein Kulturort wird [...]".

Marianne Granz über die Völklinger Hütte

In ihre Geburtsstadt Berlin kehrte Marianne Granz nicht mehr zurück. Heute lebt sie mit ihrem Mann im Saarland und ist ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen aktiv.

Lebensstationen

Ausbildung

1961: Abitur

Studium Kunstgeschichte, Germanistik, Sport und Philosophie auf Lehramt

1967: 1. Staatsexamen

1969: 2. Staatsexamen

Berufliche Laufbahn

1969-1975: Lehrerin, später Oberstudienrätin

 

Politik

1975-1994: Sitz im Saarländischen Landtag

1990-1994: Ministerin für Bildung und Sport

1994-1996: Ministerin für Frauen, Arbeit, Gesundheit und Soziales

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Steckbrief

Geboren:

1942

Geburtsort:

Berlin

Thema:

Politik, Bildung

Funktion:

Lehrerin, Politikerin

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